1. Klimaschutz:
Bäume entziehen der Atmosphäre im Laufe ihres Wachstums viel CO2, was für die Dauer der Nutzung im Holz gespeichert bleibt. Beispiel: Rund 30 m3 Holz werden für ein durchschnittliches Einfamilienhaus verwendet. 1 m3 Holz speichert 1 Tonne CO2.
2. Graue Energie:
Baustoffe wie Beton, Stahl und Ziegel Holz benötigen bei der Herstellung viel Energie. Holz kann diese Baustoffe ersetzen: Gebäude aus Holz verursachen bis zu 56 Prozent weniger CO2 - verglichen mit herkömmlich errichteten Gebäuden.
3. Nachwachsend:
Mit der Verwendung von Holz werden endliche Ressourcen wie Eisenerz und Sand geschont. Der deutsche Holzvorrat wächst pro Sekunde um knapp 4 m3.
4. Schnell, sauberer, trocken:
Holzhäuser lassen sich in hohem Grad vorfertigen und vor Ort sehr schnell aufbauen - ein Einfamilienhaus steht häufig schon nach zwei Tagen. Zudem muss das Holzhaus nicht trocknen, der Innenausbau kann sofort beginnen. Ebenso fällt beim Holzhausbau deutlich weniger Dreck, Staub und LKW-Verkehr an - gut für Anwohner und die künftige Nachbarschaft.
5. Sicherheit:
Entgegen landläufiger Ansicht sind Holzbauten sehr brandsicher. Beim Brandschutz gelten mindestens die gleichen - häufig sogar noch strengere - Regeln als bei Gebäuden aus Ziegeln, Stahl und Beton.
6. Stabilität:
Holz ist in Wuchsrichtung deutlich tragfähiger als Mauerwerk und halb so druckfest wie Stahlbeton - bei deutlich geringerem Gewicht. Dadurch gilt Holz als ideales Baumaterial, auch für Aufstockungen. Stichwort Erdbeben: In Südbaden liegen manche Ortschaften in der Erdbebenzone 3. Mit seinem geringeren Eigengewicht und einer größeren Verformungsfähigkeit hat der Holzbau entscheidende statische Vorteile.
7. Schallschutz:
Hier hat sich viel getan. Im modernen Holzbau werden alle Anforderungen erfüllt, auch erhöhte Schallschutzwerte sind bei Mehrfamilienhäusern in Holz nachweislich umsetzbar.
8. Raumklima:
Holz wirkt feuchteregulierend - es nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf und gibt sie wieder ab. Dadurch entsteht das ganze Jahr über ein angenehmes Raumklima.
9. Rechnet sich:
Untersuchungen zeigen, dass Holzhäuser bei den Kosten auf mittlerem Niveau liegen und damit auch wirtschaftlich sehr attraktiv sind (vgl.: https://www.holz-kann.de/ist-holzbau-tatsaechlich-teurer/).
10. Raumwunder:
Holz dämmt ziemlich gut, somit lassen sich höhere Dämmstandards mit geringeren Wandstärken erreichen. Mehrfamilienhäusern aus Holz verfügen um bis zu zehn Prozent mehr Wohnfläche als ihre Mitbewerber aus Ziegel, Stahl und Beton – bei gleichen Außenmaßen.
11. Langlebigkeit:
Ein Blick auf Bauernhöfe im Schwarzwald zeigt, dass Holzbauten - bei fehlerfreier Ausführung – seit weit mehr als einhundert Jahren stehen. Im modernen Holzbau haben Schädlinge und Pilze keine Chance.
12. Hingucker:
Holzbauten sind optisch absolut im Trend. Aktuelle Architekturauszeichnungen gehen vermehrt an Gebäude in Holzbauweise.